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Hautkrebs Katze – Was tun?Alle wichtigen Tipps

Das Katzenfell schützt zwar gegen viele äußere Einflüsse, nicht jedoch gegen Hautkrebs. Bei Katzen treten Tumore auf der Hautoberfläche insgesamt weitaus häufiger auf als bei Hunden, was unter anderem an der vermehrten UV-Strahlung liegt, denen sich die wärmeliebenden Tiere gerne aussetzen. Umweltgifte und Folgen von Injektionen können unter Umständen ebenfalls Tumore fördern. Es ist jedoch zu beachten, dass es sich nicht bei jedem Tumor um Krebs handelt. Erfahren Sie hier mehr über Hautkrebs Katze, über die verschiedenen Arten von Tumoren, über Ursachen, Symptome und Behandlungsmöglichkeiten sowie vor allem darüber, warum Sie beim geringsten Verdacht unbedingt einen Tierarzt aufsuchen sollten.

Das Wichtigste vorab kurz zusammengefasst

  • 40 % – 70 % aller Hauttumore bei Katzen sind bösartig, dies ist wesentlich mehr als bei Hunden.
  • Katzen lieben Wärme und setzen sich daher häufig UV-Bestrahlung aus, was entscheidend zur Entwicklung eines Plattenepithelkarzinoms beiträgt.
  • Eine frühzeitige Diagnose ist enorm wichtig, da so Hautkrebs in der Regel noch vollständig operativ entfernt werden kann.
  • Die malignen Melanome und Plattenepithelkarzinome können Metastasen bilden, die zu einem unheilbaren Verlauf der Hautkrebserkrankung führen können
  • Durch Vermeidung erhöhter UV-Strahlung, Schutzfolien, Sonnenschutz sowie weitgehende Reduzierung von Umweltgiften wie Nikotin können Katzenhalter viel zur Vorbeugung von Tumoren bei Katzen beitragen.
  • Wichtig ist vor allem eine regelmäßige Kontrolle von Haut & Fell durch den Katzenhalter, um rechtzeitig Auffälligkeiten zu entdecken und diese baldmöglichst beim Tierarzt abklären zu lassen.
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Hautkrebs Katze – Definition

Unter dem Oberbegriff Hautkrebs bei Katzen werden verschiedenartige Tumore der Haut bezeichnet, die sowohl gutartig als auch bösartig (maligne) sein können. Betroffen sind oft ältere Katzen zwischen 10 und 12 Jahren.

Symptome Hautkrebs bei Katzen

Hautkrebs bei Katzen kann sich durch unterschiedliche Symptome äußern. Manche davon sind mit bloßen Augen zu erkennen oder zu ertasten. Auch schlecht heilende Wunden und damit einhergehende langwierige Verkrustungen sollten unbedingt beobachtet werden, sie können aufgrund von Hautkrebs auftreten. 

Folgende Symptome können auf Hautkrebs bei Katzen hinweisen:

Untersuchen Sie möglichst regelmäßig das Fell und die Hautoberfläche Ihrer Katze in Bezug auf diese Symptome:

Tastbare Symptome

Verdickungen der Haut wie Knubbel und Beulen auf der Hautoberfläche können Hinweise auf Tumore geben. Lassen Sie diese unbedingt von einem Tierarzt prüfen. Das Gleiche gilt für Warzen, denn auch diese können leicht mit Tumoren verwechselt werden. 

Sichtbare Symptome

Kleine weiße oder rote Punkte auf der Haut sowie deutliche oder dunkle Verfärbungen können auf Hautkrebs hindeuten. Häufiger sind es jedoch Knoten oder Wunden, die nur schlecht verheilen und Krusten bilden oder Wunden in besonders hellen Fellbereichen, die auf Krebs hindeuten können. 

Untersuchen Sie Ihr Tier möglichst zusätzlich auf Verdickungen und Verklebungen und vereinbaren Sie einen Termin beim Tierarzt.

Allgemeine Symptome

Meist stellt die Katze selbst eine Veränderung auf der Hautoberfläche fest, empfindet dies als Störfaktor und äußert dies durch Kratzen oder Reiben an den entsprechenden Stellen. Allerdings ist dies kein eindeutiger Hinweis. Darüber hinaus können Lethargie, Appetitlosigkeit, Bewegungsunlust und augenscheinlich schmerzhafte oder steife Bewegungsabläufe ebenfalls auf eine Erkrankung hinweisen.

Katze wird von einer Tierärztin gestreichelt
Katze kratzt sich am Kinn
Katze schaut ihr Futter an

Wie sieht Hautkrebs bei Katzen aus?

Bei Katzen können sich verschiedenartige Tumore auf der Haut entwickeln. Hier ein paar Beispiele:

Fibrosarkome

Bei Fibrosarkomen handelt es sich um Tumore des Bindegewebes der Unterhaut, die häufig an Stellen von Injektionen auftreten, also an der seitlichen Brustwand oder im Bereich der Hüfte oder Oberschenkel. Die Häufigkeit dieser Krebsart nahm eine Weile lang tendenziell zu, nimmt derzeit jedoch wieder etwas ab. Ein Zusammenhang mit früheren Impfungen, Injektionen oder subkutan applizierten Depotmedikationen wird wissenschaftlich diskutiert. Es könnte sich um eine überschießende Entzündungsreaktion handeln, die genauen Ursachen sind allerdings noch nicht vollständig geklärt. 

Plattenepithelkarzinom

Dieser Tumortyp wird durch UV-Strahlung hervorgerufen und tritt besonders häufig bei Freigängerkatzen und allgemein in Gegenden mit hoher Sonneneinstrahlung auf. Gefährdet sind besonders hellhäutige Tiere mit hellem oder recht dünnem Fell, sie können auch bereits in jüngeren Jahren erkranken. Diese Art von Karzinom findet sich oft im fellfreien Bereich von Nase, Augenlidern, Ohren oder Gesichtshaut.

Melanome

Als Melanom wird eine bösartige Form von Hautkrebs bezeichnet. Diese Krebsart äußert sich durch begrenzte, oft dunkel gefärbte Knoten, die leicht mit Warzen verwechselt werden können. Melanome bilden sich oft am Rumpf, an den Gliedmaßen, im Kopfbereich, an den Genitalien, am äußeren und inneren Auge sowie im Übergangsbereich zwischen Haut und Schleimhaut im Mund. Eine besondere Form von malignen Melanomen bei der Katze ist das Irismelanom im Auge.

Was kann man beim malignen Melanom bei Katzen tun?

Wichtig ist eine frühzeitige Diagnose des Melanoms. Dann kann durch eine Operation der Tumor vollständig entfernt und eine Ausbreitung verhindert werden. Falls der Tumor bereits Metastasen gebildet hat, können zusätzlich Bestrahlungen eingesetzt werden, um die Lebensdauer zu verlängern. Chemotherapien zeigen dagegen nur recht selten gute Ergebnisse.

Diagnose Hautkrebs bei Katze

Bei Verdacht auf Hautkrebs wird der Tierarzt eine sogenannte Feinnadelpunktion vornehmen. Anschließend kann eine mikroskopische Diagnose erstellt werden. Reicht dies für eine endgültige Klärung noch nicht aus, wird eine Gewebeprobe entnommen (Biopsie), die dann im Labor untersucht wird.

Die Untersuchung beim Tierarzt kann darüber hinaus mögliche andere Ursachen für Beschwerden aufdecken, wie zum Beispiel Flohbefall oder Wunden von Kämpfen. Ein besonderes Augenmerk wird dabei auf Wunden gelegt, die seit Wochen oder Monaten nicht oder nur schlecht heilen.

Ursachen Hautkrebs Katze

UV-Strahlung ist die häufigste Ursache für das Plattenepithelkarzinom bei Katzen. Die Ursachen für das Fibrokarzinom sind nicht vollständig erforscht, überschießende Entzündungsreaktionen könnten eine der wichtigsten Gründe sein. Daneben spielen genetische Faktoren und Umweltgifte eine Rolle beim Entstehen von Karzinomen bei Katzen

 

Kann Hautkrebs bei Katzen streuen?

Sowohl bösartige Plattenepithelkarzinome als auch Fibrokarsome und  Melanome können Streuen und Krebszellen in andere Körperregionen übertragen. Beim Plattenepithelkarzinom geschieht dies zum Glück recht selten. Sobald sich Metastasen gebildet haben, bedeutet dies meistens, dass der Hautkrebs unheilbar ist. 

 

Wohin kann Hautkrebs bei Katzen streuen?

Besonders gefährlich ist das maligne Melanom, da dieses oft sehr frühzeitig beginnt, zu streuen. Alle Organe können davon betroffen sein, bei Lunge und Lymphknoten es ist tendenziell besonders häufig der Fall. Das Fibrosarkom kann ebenfalls streuen, dies geschieht jedoch seltener und auch in einem späteren Stadium.  

Behandlung Hautkrebs bei der Katze

Es stehen verschiedene Behandlungsformen bei Hautkrebs Katze zur Verfügung:

Operation bei Hautkrebs Katze

In den meisten Fällen wird eine chirurgische Entfernung des Tumors bei Hautkrebs die Therapie der Wahl sein. Der Tumor kann so in

Katze liegt auf dem Behandlungstisch

vielen Fällen komplett entfernt werden. Muss sehr viel Gewebe entfernt werden, ist unter Umständen eine Hauttransplantation aus anderen Körperregionen notwendig. Falls eine vollständige Tumorentfernung nicht möglich oder nicht sinnvoll ist, werden anders gelagerte Therapien eingesetzt. 

Strahlentherapie bei Hautkrebs Katze

Neben der PDT (Photodynamischen Therapie) zur Zerstörung von kleinen Tumoren kann eine Bestrahlungstherapie auch zusätzlich als kurative oder palliative Behandlung eingesetzt werden. Kurative Bestrahlungen sollen dabei zur Heilung oder zumindest zur langfristigen Kontrolle des Tumors beitragen, während palliative Bestrahlungen vor allem die Verbesserung der Lebensqualität und eine Verlangsamung des Tumorwachstums anstreben. 

Kryochirurgie

Kleine Tumore, die noch nicht gestreut haben, können mithilfe von Vereisung zerstört werden. Hierzu werden bei einem Eingriff unter Verwendung von extremer Kälte die betroffenen Gewebebereiche gezielt behandelt.

Photodynamische Therapie (PDT)

Bei der PDT wird der Tumor mit einer speziellen Lichtquelle bestrahlt, die den Tumor durch bestimmte Frequenzen schädigen soll. Dies ist in der Regel nur dann sinnvoll, wenn der Tumor noch nicht gestreut hat oder als zusätzliche Therapie.

Lassen Sie sich von den Spezialisten der Tierklinik Rostock kompetent & umfassend beraten, welche Therapien für Ihre Katze sinnvoll sind.

Ist Hautkrebs bei Katzen heilbar?

Wird der Hautkrebs frühzeitig erkannt und sofort behandelt, kann eine Katze durchaus noch mehrere Jahre leben. In vielen Fällen ist sogar eine Heilung möglich. Falls es sich um einen größeren Tumor handelt, der bereits gestreut hat, kann mithilfe geeigneter Therapien die Lebensdauer verlängert werden.

Wie lange kann eine Katze mit einem malignen Tumor leben?

Das Stadium der Erkrankung und die Größe des Tumors sind entscheidend für die Überlebensrate. Falls sich ein Tumor chirurgisch komplett entfernen lässt,  sind die Chancen auf Heilung hoch, sobald Metastasen vorliegen, sieht es schlechter aus. So liegt die durchschnittliche Lebenserwartung bei Tumoren mit einem Durchmesser größer als zwei Zentimeter und / oder Metastasen bei ca. 160 Tagen. Bei Tumoren mit weniger als zwei Zentimetern Durchmesser beträgt sie dagegen ca. 510 Tage.

Der Tod ist dabei meist durch Metastasen bedingt, die sich in anderen Körperregionen befinden und die Organe und den Körper schädigen. Bestrahlungen können die Überlebensrate erhöhen, allerdings sprechen nicht alle Tiere und Tumore auf diese Therapien an.

Soll man eine Katze mit Tumor einschläfern lassen?

In der Regel können Katzen mit einem bösartigen Tumor bei geeigneter Behandlung noch eine gewisse Zeit leben. Wie lange, hängt von der Art des Tumors, von der Größe und von den Metastasen ab, die sich bereits gebildet haben. 

Ihr Tierarzt wird Sie einfühlsam und kompetent beraten, sobald sich der Zustand Ihrer Katze verschlechtert, die Schmerzen zunehmen und die Lebensqualität Ihres Lieblings sich verschlechtert.

Ihre Katze ist bei uns in der Tierklinik Rostock in besten Händen. Als “Cat-Friendly-Clinic” sind wir Spezialisten für Katzenmedizin und nehmen uns Zeit für Diagnose, Beratung und Behandlung. Kommen Sie daher beim geringsten Verdacht und frühzeitig zu uns.

Vorbeugung – Hautkrebs bei Katzen vermeiden

Bis zu einem gewissen Grad können Sie versuchen, Hautkrebs bei Ihrer Katze vorzubeugen. Wichtig sind vor allem regelmäßige Beobachtung, Kontrolle und Früherkennung.

Katze schläft auf der Fensterbank vor dem Fenster

UV-Strahlung möglichst meiden

Katzen halten sich gerne an warmen Plätzen auf und kommen deshalb überdurchschnittlich oft mit UV-Strahlung in Berührung. Um das bösartige Plattenepithelkarzinom zu vermeiden, das in erster Linie durch UV-Strahlen ausgelöst wird, sollten Sie darauf achten, dass Ihre Katze sich möglichst wenig Sonnenstrahlen aussetzung. Vor allem in der Mittagszeit zwischen 10:00 – 14:00 Uhr sollte Ihr Tier möglichst nicht draußen herumlaufen. 

Falls Ihre Katze es sich gerne auf der Fensterbank im Sonnenschein gemütlich macht, können Sie UV-Folie anbringen, die Ihren Liebling vor schädlichen Strahlen schützt.

 

Sonnenmilch für Katzen

Es gibt auch Sonnenschutzmittel für Katzen. Diese können angewendet werden, falls sich Ihre Katze als Freigänger nur schwer bei Sonnenschein im Haus halten lässt. Da Tiere mit weißem Fell, weißem Gesicht und weißen Ohren besonders anfällig für Tumore aufgrund von UV-Strahlung sind, ist hier die Anwendung für Sonnenmilch besonders ratsam. Bedenken Sie jedoch, dass viele Tiere die Sonnenmilch nicht akzeptieren und sie schnell wieder ablecken. Falls dies wiederholt geschieht, sind Sonnenschutzmittel leider keine Alternative für Ihre Katze. Achten Sie grundsätzlich darauf, dass Sie Mittel verwenden, die speziell für Katzen konzipiert wurden und keine schädlichen Inhaltsstoffe aufweisen. 

 

Umweltgifte vorsorglich meiden

Katzen, deren Fell mit Umweltgiften in Berührung kommt, können durch das Ablecken nicht nur körperliche Probleme bekommen, sondern in Einzelfällen kann so sogar eine Tumorerkrankung getriggert werden. Sicherlich können Sie besonders bei Freigängerkatzen nicht alle Gefahren und Gifte vermeiden, beobachten Sie Ihr Tier jedoch genau hinsichtlich Verhaltensauffälligkeiten. Außerdem sollten Sie Rauchen im Beisein Ihrer Katze vermeiden und keine Zigarettenstummel achtlos wegwerfen. Für Katzen sind schon geringe Mengen Nikotin äußerst schädlich und können zu Atemproblemen, Erbrechen, Durchfall und Krampfanfällen führen.

 

Grundimmunisierung durchführen 

Eine Grundimmunisierung durch entsprechende Impfungen und Injektionen ist bei Katzen grundsätzlich zu empfehlen, damit der Körper des Tieres durch Viren und Bakterien weniger geschwächt wird. Besprechen Sie mit Ihrem Tierarzt, welche Impfungen sinnvoll sind. 

 

Regelmäßige eigene Kontrolle 

Sie sollten Ihr Tier regelmäßig beobachten und beim Streicheln oder Bürsten des Fells auf Veränderungen oder Auffälligkeiten achten. Untersuchen Sie dabei vor allem auch die Stellen, an denen wenig Fell vorhanden ist, wie zum Beispiel Ohren, Nase und Nasenlöcher. Bei Schwellungen, kleinen Knötchen oder außergewöhnlichen Rötungen sollten Sie zur Sicherheit einen Termin beim Tierarzt vereinbaren. 

 

Regelmäßige Untersuchungen der Katze beim Tierarzt

Gehen Sie regelmäßig mit Ihrem Haustier zum Tierarzt. Dieser kann als Experte Auffälligkeiten und Tumore schneller erkennen und zeitnah die passende Behandlung einleiten. Früherkennung ist wichtig und erhöht die Heilungschancen enorm. 

Fazit

Besonders ältere Katzen und Tiere mit heller Haut und hellem und feinem Fell erkranken häufiger an Hautkrebs. Durch Früherkennung können die Überlebenschancen für Ihren Liebling jedoch gesteigert werden. Gehen Sie daher unbedingt frühzeitig und beim geringsten Verdacht zum Tierarzt oder in die Tierklinik. Vereinbaren Sie schnellstmöglich einen Termin!

Weitere wichtige Themen im Zusammenhang mit Hautkrebs bei Katzen

Da das Thema Hautkrebs bei Katzen sehr komplex ist, haben wir weitere wichtige Informationen für Sie zusammengestellt, um Sie vorab umfassend zu informieren:

 

Wie verhalten sich Katzen bei einem Tumor?

Nicht nur anhand von Kontrollen an Fell und Haut kann Hautkrebs erkannt werden, oft weisen auch Auffälligkeiten im Verhalten von Katzen auf eine ernst zu nehmende Erkrankung hin. 

 

Wie schnell wächst Hautkrebs bei Katzen?

Manchmal wachsen die Tumore selbst gar nicht so schnell, bilden jedoch schnell Metastasen in anderen Körperregionen. Dies kann entscheidend sein für die Frage: Wie lange kann eine Katze mit Hautkrebs noch leben?

 

Chemotherapie bei Katze – Was ist zu beachten 

Falls eine Operation nicht die alleinige oder richtige Lösung ist, wird häufig eine Chemotherapie bei Katzen in Erwägung gezogen. Wie läuft diese ab und was ist zu beachten?

Die chirurgische Behandlung von Tumoren bei Katzen ist entscheidend für die Heilungsaussichten. Lässt sich ein Tumor komplett entfernen, sind die Heilungschancen sehr gut, falls sich noch keine Metastasen gebildet haben.

In der Regel werden Tumore bei Katzen operativ und bei Bedarf mit Bestrahlungen behandelt. Auf Chemotherapie sprechen die meisten Tiere und Tumore kaum oder nur schlecht an.

Bei Verdacht auf Hautkrebs bei Katzen sollte unbedingt schnellstmöglich ein Tierarzt aufgesucht werden, da nur dieser als Experte Tumore eindeutig identifizieren kann. Symptome wie Knoten, Verdickungen, Veränderungen der Hautfärbung oder schlecht verheilende Wunden können zwar auf Krebs hindeuten, sind jedoch zu unspezifisch, um eine Diagnose zu erstellen.

Autor: Dr. Stefanie Bruhn

Fachtierärztin für Kleintiere mit Weiterbildungsermächtigung, GPCert SAM, GPCert Oncol
Dr. Stefanie Bruhn ist Geschäftsführerin und leitende Oberärztin für Innere Medizin in der Tierklinik Rostock. In ihrem Fachgebiet der Inneren Medizin legt sie besonderen Fokus auf die komplexen Bereiche der Onkologie und Endokrinologie. Dies umfasst die Früherkennung, Diagnostik und therapeutische Versorgung von Tumorerkrankungen sowie die Behandlung von hormonellen Störungen. Durch den Einsatz modernster diagnostischer Verfahren und individuell abgestimmten Therapieansätzen gewährleistet Dr. Bruhn das Wohl und die Gesundheit der tierischen Patienten. Dabei ist es ihr stets ein Anliegen, auf dem neuesten Stand der Tiermedizin zu bleiben und für jeden Patienten die bestmögliche Versorgung sicherzustellen.

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